Der Einzelhandel hat Pionierarbeit beim Einsatz von Technologie in den Bereichen Lagerhaltung, Logistik, Marketing und Kundenservice geleistet. Allerdings steigen die Ansprüche der Verbraucher.
Es wird erwartet, dass sie bis 2021 immersive Technologien in ihre Einkaufserlebnisse integrieren. 69 Prozent der Kunden erwarten, beim Einkaufen AR/VR zu nutzen, und Einzelhändler passen diese immersive Technologie an und implementieren sie. In EinzelhandelEs wird erwartet, dass Augmented Reality bis 2027 10 Milliarden TP4T erreichen wird, 46,61 TP3T mehr als vor der Pandemie.
In diesem Blog geht es um AR-Unterstützung E-Commerce Apps, diskutiert die Auswirkungen von Augmented Reality im Einzelhandelund erklärt die Grundlagen der AR-App-Entwicklung. Erfahren Sie mehr, indem Sie den Rest dieses Artikels lesen!
Wie Augmented Reality funktioniert
AR kann mit einer Vielzahl von Hardware erlebt werden, beispielsweise mit tragbaren Geräten (Smartphones und Tablets), tragbaren Geräten, PCs, Laptops, Fernsehern, digitalen Spiegeln, Brillen, Head-Mounted-Displays, Linsen und sogar Umkleidekabinen.
Einzelhändler profitieren von AR
Der AR-Einzelhandelsanwendung Der Markt bietet zahlreiche Möglichkeiten, Kosten zu senken und die Kundenzufriedenheit zu steigern.
Nachfolgend finden Sie eine Liste der Vorteile, die AR-Shopping für Unternehmen bietet.
Den Umsatz steigern
Mithilfe der AR-Technologie können Kunden Produkte vor dem Kauf virtuell anprobieren – so können sie beispielsweise sehen, wie Kleidung passt oder wie neue Möbel in ihrem Zuhause oder Büro aussehen. AP verkürzt die Customer Journey und erhöht die Ladenkonversionen, unabhängig davon, ob der Kunde online oder offline einkauft.
Renditen minimieren
AR unterstützt Kunden dabei, Enttäuschungen zu vermeiden und die für sie richtigen Produkte auszuwählen. Daher sinken die Retourenquoten sowohl im Online- als auch im stationären Handel tendenziell.
Steigerung der Kundenbindung
Durch die Bereitstellung zusätzlicher Produktdetails, die Kunden möglicherweise benötigen, weckt Augmented Reality im Einzelhandel das Interesse der Kunden an Produkten. Kunden, die sich gut auskennen, neigen dazu, wann immer sie können, für weitere Produkte zurückzukehren.
Erstellen von Social-Media-Inhalten
AR-Erlebnisse bieten Kunden etwas, das sie in den sozialen Medien teilen und besprechen können. Durch Kommentare und Diskussionen in den sozialen Medien wird die Produkt- und Markenbekanntheit gesteigert.
Sammeln von Daten über Kundenpräferenzen
Durch AR-gestütztes Einkaufen erhalten Kunden wertvolle Informationen über ihre Interessen, Vorlieben und Einkaufsgewohnheiten. Mithilfe dieser Erkenntnisse können Einzelhändler personalisierte Werbe- und Marketingkampagnen durchführen.
Anwendungsfälle für AR im Einzelhandel
Der Einzelhandel setzt AR auf zwei grundlegend unterschiedliche Arten ein: im Laden und außerhalb des Ladens. Verbraucher könnten AR über Handgeräte, tragbare Geräte wie AR-Brillen oder spezielle AR-Hardware wie intelligente interaktive Spiegel, Umkleidekabinen, Schaufenster usw. erleben.
Out-of-Store-AR kann über E-Commerce-Mobil- oder Web-Apps von einem anderen physischen Standort aus erlebt werden. Die Kombination von In-Store- und Out-of-Store-Ansätzen ist die beste Strategie, der „Omnichannel“-Ansatz. Einige Einzelhändler können es sich jedoch nicht leisten, Hardware wie Spiegel im Geschäft zu installieren, und verlassen sich ausschließlich auf ihre Online-Präsenz, ohne den Aufwand eines stationären Ladens auf sich nehmen zu müssen.
Lassen Sie uns am Beispiel von Augmented Reality im Einzelhandel untersuchen, wie beide Ansätze funktionieren.
1. Raumvisualisierung und virtuelle Rundgänge
Durch den Einsatz von Technologie können Kunden ein Geschäft oder eine Immobilie erleben, ohne einen physischen Besuch abzustatten. Mittels Augmented Reality können sie sich vorab über die wesentlichen Details informieren und ein Gefühl für den Ort bekommen.
AR-Retail-Apps wie Magicplan ermöglichen es Kunden beispielsweise, ihre Häuser nach Abschluss der Renovierungsarbeiten mithilfe eines AR-fähigen Immobiliendesignplaners zu visualisieren. Kunden können ihre renovierten Häuser sogar virtuell besichtigen und abschätzen, welche Materialien sie benötigen.
Mit der Lowes AR-App können Kunden durch die Geschäfte der Marke navigieren, bessere Routen wählen und schnell finden, was sie brauchen.
2. Farbabstimmung
Darüber hinaus können Augmented-Reality-Shopping-Apps verwendet werden, um eine optimale Palette zu erstellen oder Farben für einen Raum oder ein Outfit abzustimmen. Sie können die Farbe der Wände Ihres Hauses beispielsweise mit der Visualizer-App von Dulux auswählen.
Ein weiteres Beispiel ist Prestige ColorPic, eine App, mit der Nutzer die perfekte Wandfarbe auswählen und direkt bei Amazon bestellen können.
3. Visualisierung des Outfits
Ein Beispiel für eine Augmented-Reality-App ist eine App, die Verbrauchern hilft, sich vorzustellen, wie die Kleidung auf Kleiderbügeln im wirklichen Leben aussehen wird. Mithilfe der ASOS Virtual Catwalk-App können Käufer sehen, wie Kleidung an Models mit unterschiedlichen Körperformen und -größen aussieht.
4. In-Store-Auslagen
Mehrere Marken installieren interaktive Displays in ihren Geschäften, um Augmented Reality in Einzelhandelsgeschäften zu ermöglichen.
In den Geschäften von Kate Spade können Käufer beispielsweise mithilfe von Augmented-Reality-Displays ihre eigenen Taschen individuell gestalten.
Um zu demonstrieren, wie unterschiedliche Lippenstiftfarben und Make-up auf den Gesichtern der Käufer aussehen, verwendet Charlotte Tilbury AR-Displays in Form von Spiegeln.
5. AR-Umkleidekabinen
Kunden müssen Kleidung nicht mehr anprobieren, um festzustellen, wie sie zu Augmented Reality im Einzelhandel passt. In einer virtuellen Umkleidekabine ist es möglich, den Look auszuwählen, der am besten zu ihm passt. In Timberland-Läden können Besucher in spiegelähnlichen Auslagen Kleidung anprobieren und sehen, wie sie aussieht.
Es ist sogar möglich, zu sehen, wie Besucher in einem bestimmten Outfit aussehen werden, ohne den Laden zu betreten. Lily's, eine chinesische Bekleidungsmarke, befindet sich an der West Nanjing Road Station in Shanghai und hat ein AR-Display im Schaufenster installiert. Während des Wartens auf Züge können Fahrgäste Kleidung anprobieren.
6. AR-fähige Anprobe
Im Einzelhandel gehören virtuelle Anproben zu den überzeugendsten AR-Anwendungen. Mit AR-Apps ist es für Kunden möglich, Produkte anzuprobieren, ohne ein Geschäft aufsuchen zu müssen. Mit der AR-App von Warby Parker können Kunden beispielsweise sehen, wie ihre Gesichter aussehen, wenn sie unterschiedliche Brillen tragen.
Auch Nike Fit, eine Augmented-Reality-Shopping-App, wurde vom weltberühmten Sportbekleidungsriesen auf den Markt gebracht. Mithilfe der AR-Technologie können Nutzer ihre Schuhgröße schätzen und in der App speichern. Wenn Kunden Schuhe kaufen, können sie die Größe einfach abrufen.
Sehen Sie sich an, wie AR den Schmuckeinkauf verändert, und sehen Sie, wie es im Einzelhandel eingesetzt wird. Kunden können jetzt Schmuckstücke, die ihnen gefallen, virtuell anprobieren und genau das finden, was sie wollen. Eine Lösung wie Diamond Hedge ermöglicht es Kunden, Diamantringe von Luxusmarken zu kaufen, sie in Echtzeit anzupassen und schließlich zu kaufen.
Auch die Mode- und Beautybranche nutzt Augmented Reality, um Kunden eine andere Möglichkeit zu bieten, ihre Produkte anzuprobieren. Benutzer können die Produkte von Sephora beispielsweise mithilfe einer Kombination aus Gesichtserkennungstechnologie und Augmented Reality über die mobile App ausprobieren. Kunden können ihren neuen Look über eine App-Oberfläche bestellen, wenn ihnen gefällt, was sie sehen.
7. Große Produkte einkaufen
Der Einkauf großer Produkte wie Möbel ist mit Augmented-Reality-Einzelhandels-Apps besonders bequem. Mithilfe einer AR-App können Kunden genau sehen, wie ein Möbelstück in ihr Wohnzimmer passt. Die meisten Menschen denken bei der Entwicklung einer AR-Einzelhandels-App für den Möbeleinkauf an Ikea, aber auch andere Möbelmarken bieten ebenso überzeugende Lösungen.
Mit der Homestyler-App können Kunden beispielsweise ihre Räume nach realen Maßen und Parametern gestalten. Darüber hinaus ist es völlig kostenlos und für beide verfügbar iOS Und Android Geräte. Die Decor Matters-App visualisiert nicht nur, wie unterschiedliche Raumdesigns in tatsächlichen Wohnräumen aussehen werden, sondern auch künstliche Intelligenz und Augmented Reality.
BMW nutzt Augmented-Reality-Apps, um Kunden dabei zu helfen, Automodelle zu erkunden, Teile anzupassen und Fotos zu machen.
8. Markenengagement
AR wird mittlerweile von einigen Marken genutzt, um die Kundenbindung durch unterhaltsame und interaktive Erlebnisse zu steigern. Wenn Kunden ihre Weihnachtsbecher über den Bildschirm ihres Smartphones betrachten, erweckt Starbucks sie beispielsweise zum Leben.
Der Moosejaw-XRay-Katalog bietet eine ganz andere Art von Erfahrung. Mit der AR-App können Nutzer die Models in Unterwäsche durch ihre Kleidung hindurch in einem Katalog betrachten. Dies hat zu einem Anstieg der Katalogverkäufe um 37% geführt.
9. Kundenbindung aufbauen
Um seine Kunden an sich zu binden, bietet Lego eine neue Aktivität im Laden an. Auf einem Bildschirm im Laden können Kunden das komplette animierte Set an Lego-Sets betrachten, wenn sie die Kartons mit Lego-Sets anheben.
Für seine jüngsten Kunden hat Toys-R-Us außerdem ein unterhaltsames AR-Spiel eingeführt. Spieler können über die Play Chaser-App auf Spiele und Quests zugreifen, indem sie die Schilder in den Stores der Marke scannen.
10. Kunden dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen
Ein Kunde muss möglicherweise nach Hause gehen, um alle Aspekte eines Kaufs zu prüfen, bevor er einen Kauf tätigt, insbesondere bevor er einen teuren Artikel kauft. Die Bereitstellung einer Broschüre für Kunden, die sie scannen können, um auf AR-Visualisierungen von Produkten zuzugreifen, könnte ihnen dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen.
Als Teil seines Service für Kunden bietet Pipeline Latvia seinen Kunden scanbare AR-Broschüren an, die ihnen bei der Auswahl optimaler Wasserzirkulationsrohrsysteme helfen.
In Bezug auf die Entwicklung von AR-Apps
Es gibt verschiedene Kategorien der AR-Anwendungsentwicklung:
- Das Erstellen von AR-Erlebnissen über eine Browseroberfläche ist Teil der webbasierten Entwicklung AR-Entwicklung.
- Die native AR-App muss auf dem System des Benutzers installiert sein, um das gleiche immersive Erlebnis zu bieten.
Keine dieser Entwicklungsarten ist besser als die andere, daher hängt Ihre Wahl sowohl von Ihrem Geschäftsmodell als auch von Ihrer Zielgruppe ab.
Die Grundlage aller AR-Apps ist das 3D-Modell und der Marker, der als Anker dient, um die 3D-Grafiken an Ort und Stelle zu halten. Als Markierung kann alles verwendet werden: Starbucks hat einen solchen auf seinen Weihnachtsbechern angebracht und Philips verwendet AR-Tags, um seine Produkte zu kennzeichnen.
Dadurch gelangen wir zu einem anderen Abschnitt des Entwicklung von AR-Anwendungen Markt: markerbasierte AR und markerlose AR.